KONZERTPROGRAMM

2007 / 2008

So, 07.10.2007

20 Uhr
Mitschnitt durch
Eggner Trio
Es kommt gar nicht so selten vor und ist fast zwangsläufig ein Erfolgsmodell, wenn musizierende Geschwister zu professionellen musikalischen Ensembles heranwachsen. Das Eggner Trio hat dieses positive Vorurteil in den letzten Jahren aufs Schönste bestätigt. Die drei Brüder Christoph, Georg und Florian Eggner stammen aus Österreich und reüssierten bereits als Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe.
Ausgebildet von den bedeutendsten Lehrern, darunter Mitglieder des Alban Berg- und Amadeus-Quartetts sowie des Beaux Arts Trios, konzertiert das Eggner Trio heute weltweit, unter anderem als »Rising Star« der European Concert Hall Organisation (ECHO).

In Bruchsal spielen die drei jungen Musiker neben den Klaviertrios Hob. XV:28 von Joseph Haydn und op. 100 von Franz Schubert auch eine Komposition des 20. Jahrhunderts: die Trio-Rhapsodie op. 11 des Bartók-Zeitgenossen Jenö Takács.

So, 04.11.2007

20 Uhr
Mitschnitt durch
Johannes Moser, Violoncello / Paul Rivinius, Klavier
Der große internationale Erfolg, der den jungen Münchner Cellisten Johannes Moser seit seinem Gewinn des legendären Tschaikowsky-Wettbewerbs 2002 in Moskau begleitet, ist mit bedeutenden Orchestern wie dem London Symphony, dem New York Philharmonic, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Orchestern des SWR sowie mit Dirigenten wie Christian Thielemann, Lorin Maazel und Riccardo Muti verknüpft. 
Drei CDs mit seinem Duo-Partner Paul Rivinius sind beim SWR inzwischen produziert worden, eine vierte in Zusammenarbeit mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart ist in Vorbereitung. Gemeinsam mit dem, bei den Bruchsaler Schlosskonzerten bestens bekannten Pianisten Paul Rivinius spielt er eine von ihm erstmals in unserer Zeit wieder aufgeführte Sonate von Alexander Zemlinsky sowie op. 58 von Felix Mendelssohn Bartholdy und op. 6 von Richard Strauss.

Fr, 23.11.2007

20 Uhr
Mitschnitt durch
Pacifica Quartet
Heller Stern in dunkler Nacht – Europäische Barockmusik zur Adventszeit
Amerikanische Streichquartette haben im vergangenen Jahrhundert Interpretationsgeschichte geschrieben – man denke nur an Ensembles wie das LaSalle-, das Guarneri- oder das Cleveland Quartet. Europäischen Boden betraten sie in der Regel erst, nachdem sie zu Weltruhm gekommen waren. Auch das Pacifica Quartet rangiert hierzulande noch als absoluter „Geheimtipp“, obwohl es in seiner Heimat bereits zahlreiche begehrte Preise und Auszeichnungen gewonnen hat und dort auch in den wichtigsten Konzertsälen präsent ist.
Nun haben auch diese vier jungen Musiker sich aufgemacht, die Podien der „Alten Welt“ zu erobern, und sie tun das mit höchstem Anspruch: Simin Ganatra und Sibbi Bernhardsson (Violinen), Masumi Per Rostad (Viola) und Brandon Vamos (Violoncello) spielen neben dem Streichquartett Nr. 2 a-moll von Mendelssohn Bartholdy Ligetis »Métamorphoses nocturnes« und das späte Beethoven’sche Streichquartett op. 131.

Fr, 14.12.2007

20 Uhr
Silvia Vajente, Sopran / Ensemble Epoca Barocca
Die Mitglieder dieses international renommierten Spezialistenensembles für Kammermusik des 17. und 18. Jahrhunderts vereint die gemeinsame Leidenschaft für die Darstellung barocker Musik auf Originalinstrumenten.
Gemeinsam mit der jungen italienischen Sopranistin Silvia Vajente präsentieren Alessandro Piqué (Oboe), Veit Scholz (Fagott), Hartwig Groth (Viola da gamba) und Christoph Anselm Noll (Cembalo) in unserem traditionellen vorweihnachtlichen Konzertabend Sonaten und Kantaten von Heinichen, Schaffrath und Fasch sowie von Mancini, Händel, Steffani, Stradella und Lotti.

So, 13.01.2008

20 Uhr
Mitschnitt durch
Klavierabend Ewa Kupiec
Das Spiel der polnischen Pianistin und ihre natürliche Individualität bezeichnete ihr Landsmann, der Komponist Witold Lutoslawski als „eine wahre Offenbarung“. Die heute in Umbrien und in München lebende Künstlerin hat sich mittlerweile die bedeutendsten Podien der Welt erobert und zeigt sich dabei auch zeitgenössischen Projekten gegenüber aufgeschlossen; viele Komponisten haben ihr Werke zugeeignet. In ihrer umfangreichen Diskographie gilt ein Schwerpunkt der polnischen Musik, ein weiterer dem Schaffen ihres Lebenspartners Randall Meyers.
Auch ihre jüngste CD mit dem Klavierwerk von Leos Janácek erhielt höchstes Kritikerlob. 

Mit dem Programm ihres erneuten Gastspiels bei den Bruchsaler Schlosskonzerten kehrt Ewa Kupiec wieder zu ihren absoluten „Passionen“ Schubert und Chopin zurück: Franz Schuberts G-dur-Sonate D 894 sowie Frédéric Chopins opera 59 bis 62.

So, 17.02.2008

20 Uhr
Veronika Eberle, Violine / Martin Helmchen, Klavier
Die 19-jährige Veronika Eberle ist derzeit eine der beeindruckendsten deutschen „Zukunftsgeigerinnen“. Ihre technische Perfektion und Virtuosität werden ebenso gelobt wie ihre künstlerische Reife und musikalische Ausdrucksfähigkeit. Bei ihrem Debüt in Bruchsal wird sie begleitet von dem 1982 in Berlin geborenen Pianisten Martin Helmchen, der als „Nachwuchskünstler des Jahres“ 
(Echo-Preis 2006) neben vielen internationalen Wettbewerben auch den renommierten »Concours Clara Haskil« gewann. 

Die beiden jungen Virtuosen spielen einige der schönsten Sonaten für Violine und Klavier: von Mozart die B-dur Sonate KV 454, von Beethoven op. 30/2, von Schubert die A-dur-Sonate D 574 sowie von Prokofieff die Sonate Nr. 2 D-dur op. 94.

Fr, 14.03.2008

20 Uhr
Mitschnitt durch
Vogler Quartett
Chen Halévi, Klarinette / Jascha Nemtsov, Klavier
Ganz besondere musikalische Eindrücke verspricht das Konzert mit dem um den israelischen Klarinettisten Chen Halévi und den russischen Pianisten Jascha Nemtsov erweiterten renommierten Vogler Quartett. Die Komponisten Julius Chajes, Grigorij Krejn und Joseph Achron, von denen Werke an diesem Abend zu hören sind, sind bzw. waren Vertreter einer russisch-jüdischen Gesellschaft, die unter Stalin verfemt und der Verfolgung ausgesetzt war.
Glücklicherweise ist ein Teil der damals entstandenen Kompositionen erhalten geblieben.

Werke dieser Komponisten werden gerahmt von Sergej Prokofieffs »Ouvertüre über hebräische Themen« und einem der unschlagbaren Favoriten des romantischen Repertoires, dem Klavierquintett op. 81 von Antonin Dvorák.

Fr, 04.04.2008

20 Uhr
Ensemble Red Priest
Seit kurzem ziehen diese englischen Musiker mit ihren ungewöhnlichen Interpretationen weltweit die Barockfans in ihren Bann. Das Erfolgsgeheimnis des sich in Anlehnung an den rothaarigen Priester Antonio Vivaldi nennenden Ensembles liegt in einer einzigartigen Kombination gründlicher Quellenforschung, überschäumender Virtuosität und souveräner Extravaganz.
Der Blockflötenvirtuose Piers Adams, die dynamische Cellistin Angela East, Julia Bishop als herausragende Interpretin auf der Barockvioline und der viele historische Tasteninstrumente beherrschende Howard Beach spielen u.a. Werke von Vivaldi, Purcell, Corelli, Bach, Cazzati, van Eyck, Leclair, Gluck und Tartini mit bislang unerhörter interpretatorischer Freiheit: herrlich verdreht und elektrisierend-begeisternd.

Fr, 09.05.2008

20 Uhr
Klenke Quartett
Die Interpretationen des Weimarer Klenke Quartetts mit Annegret Klenke und Beate Hartmann (Violinen), Yvonne Uhlemann (Viola) und Ruth Kaltenhäuser (Violoncello) zeichnen sich aus durch Werktreue, große Intensität und immense Spielfreude. Honoriert wurde dies u.a. in Cannes durch den »Midem Classical Award 2007« für die Einspielung der Mozart-Quartette durch die vier jungen Musikerinnen.
Die dort u.a. preisgekrönte Interpretation des Streichquartetts Es-dur KV 428 von Wolfgang Amadeus Mozart wird bei unserem Konzertabend ebenso zu hören sein wie »I Crisantemi« von Giacomo Puccini und das d-moll-Streichquartett »Der Tod und das Mädchen« von Franz Schubert.

Fr, 06.06.2008

20 Uhr
BosArt Trio
Das bekannte Musikkabarett mit Wolfgang Schäfer, Hans Hachmann und Reinhard Buhrow präsentiert beim Abschlussabend unserer Saison sein neues Programm »wwm.weltweitmusik.bat«.

Es geht dabei um Alte und Neue Weltmusik, um Halb- und Unterweltmusik. Vieles wird uns dabei ja panisch oder spanisch vorkommen, aber es erklingen auch Weisen in der 
ABBA-Form, wir begegnen dem finnischen Beethoven oder den Vorläufern der Butterfly. 

»Weltweitmusik« ist dabei praktisch alles, was global singt („da lass Dich ruhig nieder“) und klingt („kommt ohne Instrumente nit“), - alles, was dem BosArt Trio mit seinem neuen Programm die willkommene Gelegenheit bietet, sein breites und heiteres Musikspektrum von E bis U gewohnt erfolgreich und Lachmuskeln strapazierend auszubreiten.

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