KONZERTPROGRAMM

2009 / 2010

So, 04.10.2009

20 Uhr
Mitschnitt durch
Klavierabend David Theodor Schmidt
Beim Eröffnungskonzert unserer 54. Saison spielt statt des erkrankten Schweizer Pianisten Cédric Pescia der junge deutsche Virtuose David Theodor Schmidt. Schmidt studierte bei Sontraud Speidel in Karlsruhe und Kevin Kenner in London und ist Preisträger renommierter nationaler und internationaler Wettbewerbe. 2009 erhielt er den Bayerischen Kulturförderpreis. Sein Klavierspiel wird von der Musikkritik 
beschrieben als „meisterliches, packendes, ja ergreifendes Klangerlebnis“.

Das geänderte Programm des Klavierabends umfasst die Partita Nr. 2 von Johann Sebastian Bach, drei Klavierstücke D 946 von Franz Schubert, sechs Klavierstücke op. 118 von Johannes Brahms sowie die Sonate „Pathétique“ von Ludwig van Beethoven.

Sa, 31.10.2009

20 Uhr
Mitschnitt durch
Fauré Quartett
Sie gehören bereits zu den Großen ihrer Zunft, die vier Musiker des Fauré Quartetts. In Bruchsal weiß man das zu schätzen, treten sie hier doch zum wiederholten Mal und zur stets ungebrochenen Begeisterung des Publikums auf. Die ehemaligen Studenten der Karlsruher Musikhochschule sind heute weltweit auf den großen Konzertpodien zuhause.
Diesmal kommt das Fauré Quartett zu uns mit „Echo und Narziss“, einem 2005 eigens für das Ensemble geschriebenen Werk von Volker David Kirchner. Außerdem stehen das 2. Klavierquartett von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie das kaum bekannte op. 133 von Max Reger auf dem Programm.

Fr, 12.11.2009

20 Uhr
Mitschnitt durch
Bennewitz Quartet
„The winner is...“ Schon im Finale des ARD-Wettbewerbs 2004 ließen die damals blutjungen Streicher des tschechischen Bennewitz Quartetts aufhorchen. Der große Erfolg stellte sich im vergangenen Sommer mit dem ersten Preis beim renommierten Paolo-Borciani-Streichquartett-Wettbewerb in Italien ein. Vor allem der Unterricht bei Walter Levin vom LaSalle- und bei Rainer Schmidt vom Hagen-Quartett gab den 
vier hoch talentierten Pragern den letzten kammermusikalischen Schliff.

In Bruchsal stellen sie sich mit dem ersten Streichquartett („Kreutzersonate“) ihres Landsmanns Leos Janácek vor, außerdem mit einem der sog. Sonnenquartette von Joseph Haydn (Hob. III:33) sowie mit op. 132 von Ludwig van Beethoven.

Fr, 11.12.2014

20 Uhr
Singer Pur
Seit seiner Gründung 1991 hat sich Singer Pur – fünf ehemalige Regensburger Domspatzen und eine Sopranistin – zum derzeit führenden deutschen Vokalensemble entwickelt, das inzwischen auch regelmäßig mit dem weltbekannten Hilliard Ensemble auftritt.
Nach seinem gefeierten Bruchsaler Schlosskonzert von 2003 präsentiert diesmal Singer Pur unter dem programmatischen Titel „Drei Schiffe sah ich segeln nach Bethlehem“ die schönste weihnachtliche Vokalmusik aus vier Jahrhunderten in alten Volksliedern, klassischen Liedsätzen und neuen Arrangements.

Fr, 10.01.2010

20 Uhr
Tecchler Trio
Mit ihrem 2003 gegründeten Klaviertrio haben sich die beiden jungen Schweizer Benjamin Engeli, Klavier und Esther Hoppe, Violine sowie der deutsche Cellist Maximilian Hornung nach ihren sensationellen Wettbewerbserfolgen 2004 in Wien sowie 2007 in München (ARD) und Melbourne bereits in der Spitzenklasse der internationalen Kammermusikszene etabliert.
Gelobt werden bei aller Leidenschaftlichkeit und Risikofreude vor allem der fabelhaft ausgeglichene Ensembleklang und die intuitive Sicherheit im Zusammenspiel des Trios.

Auf dem Programm stehen die Elégie op. 23 von Josef Suk sowie das „Geistertrio“ von Ludwig van Beethoven und das „Dumky-Trio“ von Anton Dvorák.

Fr, 05.02.2010

20 Uhr
Jean-Guihen Queyras, Violoncello
1967 im kanadischen Montreal geboren und vom berühmten Ensemble Intercontemporain von Pierre Boulez geprägt, zählt dieser Musiker inzwischen zu den führenden, weltweit agierenden Cellisten seiner Generation. Seine besondere Liebe gilt dabei der Literatur für Cello solo, wobei er in brillianter Weise das erzählerische und expressive Potential seines 
originalen Gioffredo Cappa-Instruments von 1696 zum Tragen bringt. 

Neben den großen Cellosuiten Nr. 1 und Nr. 3 von Johann Sebastian Bach stehen kleinere Solowerke von György Kurtág, Benjamin Britten und Sandor Veress auf dem Programm seines Bruchsaler Rezitals.

Fr, 26.02.2010

20 Uhr
Mandelring Quartett / Katarzyna Mycka, Marimba
Das seit 25 Jahren bestehende Mandelring Quartett hat längst die großen Musikzentren der Welt erobert und ist bekannt dafür, immer wieder auch neue Repertoirebereiche zu erschließen. Mit der jungen, atemberaubend virtuosen und höchst sensibel gestaltenden polnischen Marimba-Spielerin bringt es ein ganz außergewöhnliches Programm zu uns:
Quartette von Felix Mendelssohn Bartholdy und Claude Debussy sowie Konzerte für Streicher und Marimba von Emmanuel Sejourne und Ney Rosauro verbinden dabei meisterhaft die klassische Strenge des Streichquartetts mit den eher sphärisch-atmosphärischen Klängen der Marimba, die wohl zum ersten Mal in einem Bruchsaler Schlosskonzert zu hören ist.

Do, 18.03.2010

20 Uhr
Mitschnitt durch
Michael Nagy, Bariton / Juliane Ruf, Klavier
Vom Stuttgarter Hymnus-Chorknaben in die New Yorker Carnegie Hall“ – so ließe sich die Karriere des jungen Bariton Michael Nagy in Kürze umreißen. Zur Zeit wird er unter anderem als Guglielmo in Mozarts „Così fan tutte“ an der Frankfurter Oper stürmisch gefeiert. Die Liebe zum Liedgesang entdeckte er vor allem durch den legendären Liedpianisten Irwin Gage, bei dem er gemeinsam mit der Pianistin Juliane Ruf studierte.
Beide wurden mittlerweile – als Solisten wie als Duo – vielfach mit Preisen ausgezeichnet.

Mit Liedern von Franz Schubert, Johannes Brahms, Hugo Wolf und Richard Strauss beschert das Duo dem Publikum mit seinem Bruchsaler Programm Meisterwerke der Liedkunst.

Mi, 21.04.2010

20 Uhr
Jerusalem Chamber Music Festival Ensemble
Der etwas sperrige Ensemblenamen geht zurück auf eine Initiative der Pianistin Elena Bashkirova, die mit dem von ihr 1998 gegründeten Kammermusikfestival die Stadt Jerusalem als künstlerischen Schmelztiegel ins Bewusstsein rücken wollte. Die hochrangige Besetzung, in der das Ensemble nach Bruchsal kommt, spiegelt denn auch den multinationalen und -kulturellen Gedanken wider: neben Elena Bashkirova spielen der Spanier Ramón Ortega, Oboe, der Franzose Pascal Moraguès, Klarinette, der Schweizer Bruno Schneider, Horn, 
der Norweger Dag Jensen, Fagott und der Israeli Kyril Zlotnikov, Violoncello.

Auf dem Programm: das Quintett KV 452 und die Sonate KV 292 von Wolfgang Amadeus Mozart, die Fantasiestücke op. 73 und die Romanzen op. 94 von Robert Schumann sowie das berühmte "Gassenhauertrio“ von Ludwig van Beethoven.

So, 09.05.2010

20 Uhr
David Orlowsky Trio / Avi Avital, Mandoline
Dieses Trio, ECHO-Preisträger von 2008, mit dem Klarinettisten David Orlowsky, dem Gitarristen Jens-Uwe Popp und dem Kontrabassisten Florian Dohrmann war bereits 2007 in einem umjubelten Bruchsaler Schlosskonzert zu Gast. Diesmal kommt es zum Abschluss der Saison in Begleitung des gleichfalls hochvirtuosen israelischen Mandolinisten Avi Avital.
Ausgangspunkt seines Programms ist wiederum die jüdische Klezmermusik aus dem osteuropäischen Raum, wobei uns die Musiker mitnehmen auf eine neue, abwechslungsreiche kammermusikalische Weltreise, die die Seele des Klezmers kammermusikalisch vereint mit der Freiheit des Jazz und der Klangästhetik der Klassik.

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