KONZERTPROGRAMM

2010 / 2011

So, 19.09.2010

20 Uhr
Mitschnitt durch
Nils Mönkemeyer, Viola / Nicholas Rimmer, Klavier
Die Bratsche als Soloinstrument ist längst nicht mehr wohlfeile Zielscheibe für Musikerwitze. Dafür sorgen auch Solisten wie Nils Mönkemeyer, der das etwas sperrig anmutende Instrument mit einer so selbstverständlichen Eleganz und Virtuosität handhabt, dass die Musikszene ihn gleich in die Klassik-Charts katapultiert hat. Gemeinsam mit dem deutsch-englischen Pianisten Nicholas Rimmer bildet er ein umjubeltes 
Duo, das auch durch wohldurchdachte Programme mit Originalkompositionen und Eigenbearbeitungen überzeugt.

Beim Eröffnungskonzert der neuen Saison präsentieren die beiden jungen Künstler Werke von Brahms, Schumann und Hindemith.

So, 17.10.2010

20 Uhr
Mitschnitt durch
Mozart Piano Quartet
Jörg Widmann, Klarinette / Marie-Luise Neunecker, Horn
Dass die Musikliteratur neben den Schönheiten von Klaviersonaten und Streichquartetten unendlich viele weitere Facetten zu bieten hat, zeigt das Programm des entdeckerfreudigen Mozart Piano Quartets. Die vier Musiker laden sich immer wieder renommierte Solisten und Kammermusiker zum gemeinsamen Musizieren ein, um das eher schmale Repertoire an Klavierquartetten zu erweitern.
Für unsere Konzertreihe kam ein besonders exquisites Programm zustande, bei dem zwei Sextette von Penderecki und Dohnányi ergänzt werden durch Schumanns wundervolles Klavierquartett Es-dur op. 47.

Fr, 18.11.2010

20 Uhr
Mitschnitt durch
Klavierduo Koroliov
Der russische Pianist Evgeni Koroliov ist dem Bruchsaler Konzertpublikum wohlbekannt. Dass er auch im Duo spielt, ist jedoch ein Geheimtipp. Seine Partnerin ist seine Frau, die mazedonische Pianistin Ljupka Hadzi-Georgieva, die Koroliov auch in dieser Konstellation für seine bessere Hälfte hält. Die beiden spielen seit ihrer Studienzeit am Moskauer Konservatorium zusammen und wurden sowohl als Duo als 
auch solistisch mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet.

Die beiden Weltklassepianisten spielen Fantasien von Mozart und Schubert, Dvoráks Eigenbearbeitung des Dumky-Trios und Ravels „Ma mère l’oye“.

So, 16.12.2010

20 Uhr
Xavier de Maistre, Harfe
Mit seiner phänomenalen musikalischen Ausstrahlung hat der französische Soloharfenist der Wiener Philharmoniker das den Engeln zugeordnete Instrument aus dem Bereich der zarten und wunderbaren, aber doch sehr sanften Töne hervorgeholt. In legitimer Nachfolge des legendären Nicanor Zabaleta etablierte de Maistre die Harfe mit seinem federnd-eleganten Stil als eigenständiges Soloinstrument neu, wofür er u.a. 2009 
als bester Instrumentalist des Jahres mit dem begehrten ECHO-Preis ausgezeichnet wurde.

Das vorweihnachtliche Harfen-Programm umfasst hoch virtuose Originalwerke und Transkriptionen aus fünf Jahrhunderten.

Fr, 16.01.2011

20 Uhr
Mitschnitt durch
Steven Isserlis, Violoncello / Ian Brown, Klavier
Einst galt er als der junge Wilde des Cellospiels, heute ist Steven Isserlis nichts weniger als einer der weltweit gefragtesten Virtuosen, gerühmt für seine Musikalität wie für seine Technik und für seinen unnachahmlich geschmeidigen, ausdrucksvollen Ton. Der gebürtige Brite ist auch sonst enorm kreativ: er beschäftigt sich mit historischer Aufführungspraxis, schreibt Komponistenbiographien, gibt Kinderkonzerte, unterrichtet, stöbert in Archiven nach interessantem 
Repertoire – die Liste ließe sich noch um etliche Punkte verlängern.

Mit seinem Duopartner Ian Brown vom berühmten Londoner Nash Ensemble präsentiert er bei seinem Bruchsaler Schlosskonzert hochvirtuose und selten zu hörende Werke von Alexander Iljitsch Siloti, Ferruccio Busoni, Franz Schubert, Camille Saint-Saëns und Franz Liszt.

Fr, 11.02.2011

20 Uhr
Signum Quartett
Als Preisträger des renommierten Borciani-Wettbewerbs in Reggio Emilia 2008 und der Streichquartettwettbewerbe von London und Hamburg 2009 gilt dieses junge deutsch-südafrikanische Ensemble inzwischen als ein „Zukunftsquartett“ der internationalen Kammermusikszene. Ausgebildet beim Melos-, Alban Berg- und Artemis Quartett zeigen Kerstin Dill und Annette Walter, Violinen, Xandi van Dijk, 
Viola und Thomas Schmitz, Violoncello wie temperamentvoll-virtuos und spannend Kammermusik sein kann.

Das Programm umfasst die beiden klassischen Streichquartette KV 590 von Mozart und op. 127 von Beethoven sowie die folkloristisch-tänzerischen Fünf Stücke für Streichquartett von Erwin Schulhoff.

Do, 10.03.2011

20 Uhr
Florestan Trio
Mit dem Florestan Trio aus London ist eines der der führenden Kammermusikensembles Großbritanniens zu Gast. Markenzeichen des mit höchsten internationalen Auszeichnungen dekorierten Klaviertrios ist es, die Musik durch Ausarbeitung feinster Nuancen „zum Sprechen“ zu bringen und so das musikalische Bewusstsein der Hörer neu zu schärfen.
Jetzt ist in Bruchsal dieses außergewöhnliche Ensemble - neben einem weiteren Abschiedskonzert in Bonn und in der
 Londoner Wigmore Hall - zum letzten Mal zu hören. Nach über 16 Jahren höchst erfolgreichen gemeinsamen Musizierens widmen sich Susan Tomes, Klavier, Anthony Marwood, Violine und Richard Lester, Violoncello neuen Aufgaben in der internationalen Kammermusikszene.

Auf dem Programm stehen die Klaviertrios KV 542 von Mozart, op. 65 von Dvorák sowie das dem Florestan Trio gewidmete "Piano Trio" von Huw Watkins.

Fr, 08.04.2011

20 Uhr
Mitschnitt durch
Minetti Quartett
Sie haben noch nicht einmal ihr Studium beendet, die Musiker des Minetti Quartetts, doch sie sind schon auf internationalen Podien präsent, haben diverse Wettbewerbe gewonnen und waren bereits Rising Stars der Saison 2008/09. Die vier jungen Wiener, die als das „beste Nachwuchsquartett Österreichs“ gehandelt werden, musizieren seit 2003 zusammen und haben
sich einen Namen gemacht für die Eigenwilligkeit, Frische und Farbigkeit ihrer Interpretationen. 
Dabei helfen ihnen sicherlich auch die kostbaren Instrumente, die ihnen von einem Sponsor zur Verfügung gestellt werden und auf denen sie Streichquartette von Mendelssohn Bartholdy, Beethoven, Webern und Mozart spielen.

So, 08.05.2011

20 Uhr
Amphion Bläseroktett Basel
Seit seinem spektakulären Preisgewinn 1998 beim Van-Wassenaer-Concours in Den Haag sorgt dieses, aus der berühmten Schola Cantorum Basiliensis hervorgegangene Ensemble für hohe internationale Aufmerksamkeit. Das bei den Oboen, Clarinetten, Hörnern und Fagotten jeweils doppelt besetzte Oktett spielt auf historischen Instrumenten bzw. 
deren Nachbauten und wird zusätzlich begleitet von einem Kontrabass. Auf dem äußerst virtuosen Programm: die von Josef Triebensee für 9-stimmige Bläserharmonie eingerichtete Oxford-Sinfonie von Haydn, Triebensees eigene Partita in B sowie das Rondino und das Es-dur Oktett op. 103 von Beethoven.

So, 05.06.2011

20 Uhr
Singer Pur
Das führende deutsche Vokalensemble – fünf ehemalige Regensburger Domspatzen und eine Sopranistin –, das inzwischen auch regelmäßig mit dem weltbekannten Hilliard Ensemble auftritt, präsentiert nach seinen umjubelten Bruchsaler Schlosskonzerten 2003 und 2009 diesmal zum glanzvollen Abschluss der Konzertsaison die schönsten
deutschen Volkslieder in entstaubten und erfrischend aufbereiteten neuen Arrangements. Gerahmt wird dies durch klassische Liedsätze der Romantik von Johannes Brahms, Friedrich Silcher, Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy.

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