KONZERTPROGRAMM

2011 / 2012

So, 09.10.2011

20 Uhr
Mitschnitt durch
Trio Chausson
Die vor Energie und Leidenschaft nur so sprühende Musik Ernest Chaussons stand Pate für die drei jungen französischen Musiker, als sie vor genau zehn Jahren ihr Klaviertrio gründeten. Geistiger Mentor war und ist dabei der Pianist Pierre-Laurent Aimard, bei dem sie am Pariser Conservatoire studierten. Inzwischen gastierte das Trio als gefragte „Rising Stars“ bereits in den renommiertesten Konzertsälen der Welt.
Für das Eröffnungskonzert unserer neuen Saison präsentieren der Geiger Philippe Talec, der Cellist Antoine Landowski und der Pianist Boris de Larochelambert virtuose Werke aus dem Donauraum von Schumann, Schubert und Haydn sowie in der Bearbeitung durch das Trio Chausson die Ungarische Rhapsodie von Franz Liszt und Béla Bartóks Rumänische Tänze.

Sa, 22.10.2011

20 Uhr
Klavierabend Martin Helmchen
Die inzwischen fulminante Karriere des 1982 in Berlin geborenen Pianisten Martin Helmchen startete mit dem Gewinn des berühmten Concours Clara Haskil, als er gerade 19 Jahre alt war. Jetzt ist er 29 und längst an der internationalen Spitze der Pianistenwelt angelangt. Erst ist es seine ungeheuerliche Virtuosität, die das Publikum überwältigt, dann
seine ebenso große Musikalität und sensible Reife, die einen Klavierabend mit ihm zum Erlebnis werden lässt.
Auf dem Bruchsaler Programm stehen u.a. die Arabeske, Waldszenen und Symphonischen Etüden von Robert Schumann sowie natürlich im Zentrum dieses Klavierabends Werke von Franz Liszt, der an diesem Tage vor 200 Jahren geboren wurde.

Do, 24.11.2011

20 Uhr
Mitschnitt durch
Apollon Musagète Quartett
Heller Stern in dunkler Nacht – Europäische Barockmusik zur Adventszeit
Geht man davon aus, dass der Name eines Ensembles eine gewisse Aussagekraft haben soll, so gibt sich das Apollon Musagète Quartett ausgesprochen ambitioniert: Apoll ist in der antiken Mythologie der Gott der Musik, der mit den Musen tanzt. Bislang haben die vier jungen Polen diesen selbst gesetzten Anspruch voll eingelöst: ein „schwindelerregend hohes Niveau“ attestierte die Süddeutsche Zeitung dem
Ensemble schon anlässlich seines Sieges beim ARD-Wettbewerb 2008 in München. Gerade einmal zwei Jahre alt war es zu diesem Zeitpunkt. Unsere Konzertbesucher können sich aus gutem Grund auf einen spannenden Abend mit den Streichquartetten op. 11 von Pjotr Tschaikowsky, op. 13 von Felix Mendelssohn Bartholdy und dem "Concertino" von Igor Strawinsky freuen.

Fr, 09.12.2011

20 Uhr
Stefan Temmingh und Ensemble
Der 30jährige Südafrikaner Stefan Temmingh gehört zur jungen Generation der Blockflötisten von Weltklasse. Mit seiner prägnanten Bühnenpersönlichkeit, klanglicher Brillanz und originellen musikalischen Konzepten schafft er mit seinem gleichfalls hochkarätig besetzten internationalen Ensemble Interpretationen, die man auf seinem Instrument nicht für möglich gehalten hätte.
Bei unserem vorweihnachtlichen Konzert „The Gentleman’s Flute“ präsentiert Stefan Temmingh mit Olga Mishula (Salterio/Hackbrett), Stephan Rath (Laute), Lyndon Watts (Fagott) und Olga Watts (Cembalo) Händels Opernarien und italienische Barockmusik im London des 18. Jahrhunderts.

So, 15.01.2012

20 Uhr
Mitschnitt durch
Klavierabend Janina Fialkowska
Dass die „Grande Dame“ der kanadischen Pianistinnen hierzulande als Geheimtipp gilt, liegt nicht an der räumlichen Distanz, sondern an einem Schicksalsschlag, der ihre Karriere beinahe für immer beendet hätte: eine schwere Erkrankung riss sie mitten aus ihrem Leben als erfolgreiche Konzertpianistin. Doch Janina Fialkowska konnte nicht nur diese Krankheit überwinden, sondern gleich auch ihre früheren Erfolge übertrumpfen. 
Kritiker schätzen sie als eine der größten Chopin-Interpretinnen unserer Zeit. 

Den Werken Frédéric Chopins gilt so auch der komplette zweite Teil des Bruchsaler Klavierabends. Zuvor sind ausgewählte Werke von Franz Schubert und Franz Liszt zu hören.

Fr, 10.02.2012

20 Uhr
Doric String Quartet
Die vier Musiker aus Großbritannien gelten im internationalen Ranking des Grammophone Magazine als „eines der besten jungen Streichquartette“. Als Preisträger des renommierten Borciani-Wettbewerbs in Reggio Emilia 2008 haben die Geiger Alex Redington und Jonathan Stone, der Bratscher Simon Tandree und der Cellist John Myerscough in der Tat inzwischen weltweit fast alle wichtigen Podien der Kammermusik erobert.
Bei ihrem Bruchsaler Konzertabend zeigen die Dorics mit drei Meisterwerken, wie temperamentvoll-virtuos und spannend Kammermusik sein kann: mit den Streichquartetten op. 20/4 von Joseph Haydn, op. 35 von Ernest Chausson und op. 29 („Rosamunde“) von Franz Schubert.

Fr, 09.03.2012

20 Uhr
David Geringas, Violoncello / Jascha Nemtsov, Klavier
Der in Litauen geborene und in Berlin lehrende Cellist und Dirigent David Geringas ist Meisterschüler von Mstislaw Rostropowitsch, gilt als einer der vielseitigsten Musiker unserer Zeit und hat inzwischen selbst zahlreiche berühmte Schüler hervorgebracht, die bereits bei Bruchsaler Schlosskonzerten zu hören waren wie Gustav Rivinius, Ramon Jaffé, Jens Peter Maintz, Wolfgang Emanuel Schmidt, Johannes Moser oder Sol Gabetta.
Bei diesem Duoabend mit dem gleichfalls in unserer Konzertreihe als hervorragender Solist und Kammermusiker bekannten russischen Pianisten Jascha Nemtsov gibt David Geringas Kostproben seines legendären Cellospiels mit Werken von Sergej Prokofjew, Jean Sibelius, Peteris Vasks und Sergej Rachmaninov.

Fr, 23.03.2012

20 Uhr
Mitschnitt durch
Henschel Quartett / Susanne Kelling, Mezzosopran
Joseph Haydns „Sieben letzte Worte unseres Erlösers am Kreuze“ ist eine der großen Passionskompositionen, gedacht als Meditationsmusik innerhalb der Karfreitagsliturgie. Haydn bearbeitete das Werk mehrmals, einmal für Streichquartett und ein paar Jahre später als Oratorium. Im Konzertsaal setzte sich vor allem die Streichquartettfassung durch. Diese animierte Komponisten bis heute zu weiteren Bearbeitungen.
Der 1924 in Saragossa geborene Orff-Schüler und berühmte spanische Hofkomponist José Peris Lacasa verband die
 Quartettfassung mit dem Haydnschen Oratoriumskonzept und fügte dem Streichquartett eine Sopranstimme hinzu. Das international zu den führenden Kammermusikensembles zählende Henschel Quartett und die Mezzosopranistin Susanne Kelling haben dieses sakrale Werk im letzten Jahr vor Papst Benedikt XVI. anlässlich seines Namenstages in der Sala Clementina im Vatikan aufgeführt. Dem Werkscharakter entsprechend findet dieses Konzert ausnahmsweise in der Hofkirche (gleichfalls im Bruchsaler Schlossareal) statt.

Fr, 20.04.2012

20 Uhr
Mitschnitt durch
Antje Weithaas, Violine / Silke Avenhaus, Klavier
Die Geigerin Antje Weithaas gehört zu jenen unprätentiösen Künstlerinnen, bei deren Auftritten es wirklich nur um die Musik geht. Jegliche mediale Zurschaustellung lehnt sie ab. Dennoch ist sie eine der gefragtesten Solistinnen und Kammermusikerinnen ihrer Generation, die in den großen Konzertsälen und bei internationalen Festivals zuhause ist. Ähnliches lässt sich über ihre Duopartnerin, die Pianistin Silke Avenhaus sagen.
Die gebürtige Karlsruherin musiziert weltweit mit musikalischen Weggefährten wie Antje Weithaas, Sabine Meyer oder Benjamin Schmid.

In ihrem Bruchsaler Konzert verbinden die beiden hochvirtuosen Musikerinnen die a-Moll-Sonate op.23 und die c-Moll-Sonate op.30/2 von Ludwig van Beethoven mit Werken aus Böhmen von Antonín Dvorák (op.100) und Josef Suk (op.17).

Sa, 20.05.2012

20 Uhr
David Orlowsky Trio plus
Bereits 2007 und 2010 war das David Orlowsky Trio (zuletzt mit dem israelischen Mandolinisten Avi Avital) in umjubelten Bruchsaler Schlosskonzerten zu hören. Im neuen Programm „Chronos“ durchmisst David Orlowskys poetisches Klarinettenspiel neue Klangwelten, erschaffen von Gitarre (Jens-Uwe Popp) und Kontrabass (Florian Dohrmann) und verbindet cineastisch entrückte Stimmungsbilder mit fein groovenden Schwebetänzen: unwirklich und doch berührend.
Beim Konzert in Bruchsal werden die drei Musiker von dem Wiener Bandoneonvirtuosen Klaus Paier begleitet, der durch die besondere Klangfarbe seines Instruments eine weitere spannende Komponente hinzufügt und mit solistischen Stücken beim Saisonabschluss unserer Internationalen Kammermusikreihe einen eigenen Akzent setzt.

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