KONZERTPROGRAMM

2014 / 2015

So, 21.09.2014

20 Uhr
Mitschnitt durch
Notos Quartett / Sophie Lücke, Kontrabass
Es sind die besonderen Werke, die besondere Besetzungen wünschen. Und das Repertoire der Klavierquartette mit dem Plus an Klangfülle ist reich an solchen Werken. Etwa das Werk des 1884 mit 24 Jahren viel zu früh verstorbenen Belgiers Guillaume Lekeu oder auch das ebenfalls in Paris entstandene und selten gespielte Opus 41 von Camille Saint-Saëns.
Das junge, mehrfach preisgekrönte Notos Quartett bringt zur Eröffnung der neuen Saison der Bruchsaler Schlosskonzerte neben diesen Klavierquartett-Raritäten auch einen absolut hitverdächtigen „Klassiker“ mit und hat dazu die virtuose Kontrabassistin Sophie Lücke eingeladen, um gemeinsam Schuberts berühmtes „Forellenquintett“ zu spielen.

So, 19.10.2014

20 Uhr
Ragna Schirmer, Klavier
„Innovation und Freiheit der Form“ bestimmt thematisch den Klavierabend dieser faszinierenden Weltklassepianistin aus Halle, die mit Werken ihrer Lieblingskomponisten Händel, Haydn und Beethoven bis hin zu John Corigliano zeigen wird, wie sich die Kunst der virtuosen Improvisation im Laufe der Musikgeschichte immer wieder neu definiert.
Ragna Schirmers unverwechselbare Interpretationen, ihre Kunst der Nuance und Liebe zum Detail sowie der ihren Konzertprogrammen stets eigene Reiz, bekannte und weniger bekannte Werke neu zu entdecken und in überraschende Zusammenhänge zu stellen, findet seit Jahren bei Publikum und Musikkritik höchste Anerkennung.

Fr, 07.11.2014

20 Uhr
Mitschnitt durch
Merel Quartett Zürich / Ruth Ziesak, Sopran
Wer durch Wien spaziert, fühlt sie, diese Dichte an Klang. Eine Dichte, die bis heute nachwirkt und die Generationen von Komponisten herausgefordert, beflügelt und erfüllt hat. Das für sein stilistisches Bewusstsein gerühmte Merel Quartett spielt an diesem Abend zwei Wiener Werke, die unterschiedlicher kaum sein können, jedoch den gleichen Hintergrund haben:
Schuberts spätes, dichtes und fast sinfonisches „Rosamunde“-Quartett ist ein Nachhall auf das romantische Bühnenwerk gleichen Namens. Und Schönbergs als „Streichquartett“ bezeichnetes frühes Opus 10, das ein Geheimnis trägt, nämlich eine zusätzliche Singstimme, die die international gefeierte Sopranistin Ruth Ziesak übernehmen wird.

So, 14.12.2014

20 Uhr
Mitschnitt durch
Les Passions de l'Ame
Ltg. Meret Lüthi
Das in Bern residierende internationale Ensemble für Alte Musik „Les Passions de l’Ame“ verweist mit seinem Namen auf den Philosophen René Descartes, der von der Leidenschaft spricht, die zwischen Körper und Seele vermittelt.

In dieser Vermittlerfunktion sieht das Ensemble auch seine Musik und präsentiert mit dem Motto „Récréation de Musique“ unter Leitung der Barockgeigerin Meret Lüthi in unserem 
vorweihnachtlichenKonzertabend ein abwechslungsreiches Programm französischer Kammermusik des 18. Jahrhunderts.

Lebendige Interpretation auf historischem Instrumentarium, immense Spielfreude, Leidenschaft und perfekte Virtuosität sind das Markenzeichen dieses Barockensembles.

Fr, 09.01.2015

20 Uhr
Mitschnitt durch
Janina Ruh, Violoncello / Boris Kuszenow, Klavier
Das Cello ist ein gesangliches Instrument und wenn man es richtig trifft, dann fängt es an zu schwingen und singt von alleine“, sagt Janina Ruh. Und sie muss es wissen. Denn die junge, aus Rottweil stammende Musikerin ist nicht nur eine hervorragende und vielfach preisgekrönte Cellistin sondern studiert derzeit zusätzlich Gesang bei Julie Kaufmann in Berlin. Singend zu spielen und spielend zu singen ist ihre künstlerische Devise.
Die Entscheidung, sie ob ihrer Ausnahmebegabung für einige Jahre als „SWR2 New Talent“ besonders zu fördern, fiel 2014 schnell und einstimmig.

Begleitet wird sie von dem 1985 in Moskau geborenen Pianisten Boris Kusnezow, der gleichfalls bereits mehrere international renommierte Preise gewann.

Fr, 30.01.2015

20 Uhr
Manz Bläserquartett / Herbert Schuch, Klavier
Um den ECHO-Klassik „Nachwuchskünstler des Jahres“, den Klarinettisten Sebastian Manz haben sich der Oboist Ramón Ortega Quero, der Hornist David Fernández Alonso und der Fagottist Marc Trénel zu einem jungen, hochkarätigen Quartett vereint, das von dem altersgleichen deutschen Ausnahmepianisten Herbert Schuch begleitet wird.
Alle fünf Musiker haben auch u.a. den internationalen ARD-Wettbewerb in München gewonnen und präsentieren im Zentrum ihres Bruchsaler Konzertabend die beiden berühmten Es-Dur-Quintette KV 452 von Wolfgang Amadeus Mozart und op. 16 von Ludwig van Beethoven.

Fr, 20.02.2015

20 Uhr
Amaryllis Quartett
Spätestens seit 2011 nach seinen renommierten Preisgewinnen beim internationalen Borciani-Wettbewerb in Reggio Emilia und beim Chamber Music Competition in Melbourne gilt das in Bern gegründete Amaryllis Quartett als eines der führenden Streichquartette seiner Generation. In seiner besonderen Klangkultur verbinden sich dabei präzise Virtuosität mit atemberaubend farbiger Spielfreude.
Abseits ausgetretener Repertoirepfade rahmt das Ensemble György Kurtágs berühmtes „Officium breve“ mit einem frühen und einem späten Streichquartett von Ludwig van Beethoven: dem wunderbar melodischen und konzertant-solistischen op.18/4 und dem lyrisch-innigen und tiefsinnigen op.127.

Fr, 13.03.2015

20 Uhr
Grieg Trio Oslo
Weltweit regelmäßig zu Gast in den bedeutendsten Konzertsälen und Festivals hat sich dieses norwegische Ensemble längst einen festen Platz in der internationalen Spitzengruppe der Klaviertrios gesichert. Mitentscheidend für diesen überragenden Erfolg ist sicher auch, dass das Grieg Trio in den 25 Jahren seines Bestehens immer noch mit der selben Besetzung spielt.
So werden bei unserem Konzertabend der Pianist Vebjørn Anvik, der Geiger Sølve Sigerland und die Cellistin Ellen Flesjø ein wunderbares Programm präsentieren: das Klaviertrio Es-Dur op.1/1 von Ludwig van Beethoven, das Trio über irische Volksweisen von Frank Martin sowie Felix Mendelssohns c-Moll-Trio op. 66.

Fr, 17.04.2015

20 Uhr
Liza Ferschtman, Violine / Enrico Pace, Klavier
Die 1979 in den Niederlanden geborene, aus einer russischen Musikerfamilie stammende Geigerin Liza Ferschtman gilt als eine der interessantesten Virtuosinnen ihrer Generation und ist bekannt für besonders hohe künstlerische Sensibilität und Leidenschaftlichkeit ihrer Interpretationen.
Mit dem international gleichfalls sehr gefragten italienischen Pianisten Enrico Pace, Jahrgang 1967, hat sie eine gemeinsame Musiziersprache gefunden, die ein ganz besonderes kammermusikalisches Erlebnis verspricht: Neben den Romanzen op. 22 von Clara Schumann kommen bei unserem Schlosskonzert Sonaten von Ludwig van Beethoven, Sergej Prokofjew und Richard Strauss zu Gehör.

So, 17.05.2015

20 Uhr
La Banda Ki
Das gewohnt grenzüberschreitende Konzert zum Saisonabschluss wird diesmal gestaltet von einer Solistenformation um den phänomenalen Geiger Volker Biesenbender, dem Lieblingsschüler und langjährigen Freund Yehudi Menuhins, der bereits in der Studienzeit mit seinem weltberühmten Lehrer sowie mit Stéphane Grappelli die gewohnten Gräben zwischen der klassischen Musikszene und 
den ethnischen Traditionen verschiedener Kulturen gründlich einebnete.

Seine neue Trioformation „La Banda Ki“ mit dem italienischen Pianisten und Akkordeonisten Michelangelo Rinaldi und der jungen französischen Kontrabassistin Clara Gervais integriert hinreißend faszinierend Klassik mit Roma- und jiddischer Musik.

BRUCHSALER SCHLOSSKONZERTE

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